Montag, 21. April 2014

Ans Ende der Welt

Das Ende der Welt ist hier natürlich nicht, auch nicht das tiefste bzw. südlichste Afrika, aber das Kap der Guten Hoffnung und das benachbarte Cape Point gelten als Wahrzeichen von Kapstadt. Und da bekanntlich aller guten Dinge drei sind, ist auch für uns der Besuch wieder ein "Muss". Der wirklich südlichste Punkt Afrikas ist das ca. 150 km weiter, in südöstlicher Richtung gelegene Cape Agulhas. Hier treffen sich die beiden Weltmeere  - der Atlantische Ozean und Indische Ozean. Für die früheren Seefahrer war jedoch das Kap der Wendepunkt für ihre großen Seefahrten Richtung Indien. Erst wenn man dieses “Kap der Stürme”, wie Bartalomeu Dias es 1488 nannte, passiert hatte,war es geschafft und man hatte "gute Hoffnung", Indien zu erreichen. Weil hier aber viele Felsen heimtückisch verborgen unter der Wasseroberfläche liegen, schafften viele Schiffe es nicht und so war und ist das Kap berühmt-berüchtigt und gilt als größter Schiffsfriedhof von Südafrika.
Man erreicht das Kap -heute auch auf dem Landweg - über gut ausgebaute Strassen und Wanderwege ; das Gebiet ist Nationalpark und zur Erhaltung und Pflege wird natürlich Eintrittsgebühr verlangt.





Die Landschaft ist wie auch auf dem Tafelberg karg: Fynbos-Vegetation mit Erika, Proteen, Daisies (Strohblumen).

Am Wegesrand auch Erinnerungen an die ersten Eroberer:


Traumstrände locken zum Baden, was aber nur Hartgesottenen zu empfehlen ist: das Wasser ist ein bisschen kühl mit 10°.
Tiere haben wir auch gesehen:
Familie Strauß

und Elenantilopen:

Und da ist sie - DIE Touristenattraktion:

Zum Leuchtturm am Cape Point führt ein steiler Aufstieg (aber auch eine Bahn...) 

und blickt man vom Leuchtturm aus in die Runde, glaubt man sich....


am Ende der Welt.

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