Als Handelshafen 1860 durch Prince Alfred, 2.Sohn von Viktoria und Albert, eingeweiht, erlebte das Viertel seit den 80er Jahren des 20.Jahrhunderts einen touristischen Aufschwung.
270 Geschäfte, über 50 Restaurants und „Futterbuden“, 10 Pubs, 7 Hotels, 11 Kinos, 6 Museen, Hunderte von Büroräumen, luxuriöse Wohnungen am Yachthafen nördlich der Victoria Wharf und am New Basin, und immer noch das Flair von einem Hafen machen dieses Areal nordwestlich der eigentlichen Innenstadt zu einer der Hauptattraktionen in Südafrika.Allerdings zum Nachteil anderer Stadtteile Kapstadts: Geschäfte sind abgewandert aus den traditionellen Shopping-Arkaden um die St. George’s Mall, alt eingesessene Restaurants galten nur noch etwas, wenn sie hier an der Waterfront servieren, und auch die Kneipenszene in der City Bowl war Mitte der 1990er Jahre zugunsten der Waterfront regelrecht ausgeblutet. Die Geschäfte sind ein wenig teurer, viele bieten zudem nur das „Übliche“, was man überall auf der Welt findet, der Livemusik fehlt oft der rechte Kick, und die Restaurants sind gut, aber oft zu durchgestylt. Allerdings ist auch dieses Flair inzwischen auf dem Rückzug hin zu Banalität und Ramsch.
Trotzdem findet man auch hier - jenseits der Touristenpfade - noch genug Interessantes.
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